Wattenscheid: Suche nach Weltkriegsbomben

In Bochum-Wattenscheid wird am Montag nach Weltkriegsbomben gesucht. Es gibt insgesamt vier Verdachtspunkte, die der Kampfmittelräumdienst untersucht. Sollte sich dort eine oder mehrere Weltkriegsbomben befinden, müsste heute noch evakuiert und entschärft werden.


Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe unter der Lennershofstraße gefunden
© Radio Bochum

Wattenscheid: Verdachtspunkte am Wattenscheider Bach

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sucht heute nach weiteren Weltkriegs-Bomben in Wattenscheid. Insgesamt gibt es vier Verdachtspunkte. Alle liegen im Bereich des Wattenscheider Bachs. Weil aber unklar ist, ob dort überhaupt Blindgänger liegen und wo dann evakuiert werden müsste, entscheiden Feuerwehr und Kampfmittelbeseitigungsdienst erst heute im Laufe des Tages, ob Häuser und Straßen geräumt werden müssen und wie die Evakuierung dann ablaufen soll. Im Falle einer Evakuierung werde wieder eine Betreuungsstelle eingerichtet, so die Feuerwehr. Außerdem gebe es einen Shuttle-Transport aus dem betroffenen Bereich.

Bochum: Bombenfund letzte Woche in Günnigfeld

Erst letzte Woche Mittwoch hatte sich ein Verdachtspunkt in Bochum-Günnigfeld bestätigt. Unter der Straße Aschenbruch lag in Höhe der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Es handelte sich um eine 250-Kilo-Bombe. Es wurden mehrere Straßen evakuiert. Am Ende ging aber alles gut. Die Bombe war am frühen Nachmittag erfolgreich entschärft worden. Auch an der Ruhr-Universität wurde vor zwei Wochen eine Fliegerbomb erfolgreich entschärft, die in der Nähe der Ingenieursgebäude lag. Die Stadt Bochum kontrolliert aktuell 15 Verdachtspunkte im ganzen Stadtgebiet.


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