Wirbel um Haardt-Äußerung

Interview schlägt hohe Wellen

© Christian Haardt, CDU

Ein Interview der WAZ mit dem Bochumer CDU-Oberbürgermeisterkandidaten Christian Haardt schlägt hohe Wellen. Haardt wird darin mit den Worten zitiert, dass es den Tabubruch in Thüringen schon vor der Wahl von Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten gegeben habe. Und zwar, als die SPD die SED-Nachfolgepartei und damit einen Linksfaschisten unterstützt habe. Gemeint war damit der ehemalige Ministerpräsident Bodo Ramelow. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch zeigt sich fassungslos, die Linke spricht von Faschismus-Verharmlosung. Im Gespräch mit Radio Bochum ist Haardt jetzt aber zurückgerudert. Er habe LinksEXTREMISTEN gemeint, nicht Linksfaschisten. Für ihn mache es auch keinen Unterschied, ob man von ganz rechts oder ganz links ins Amt gewählt werde. Beides sei keine Alternative. Deshalb sei er dringend dafür, in Thüringen schnell Neuwahlen durchzuführen, so Haardt.

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