Wohnen in Bochum: "Stadt für Alle" will bezahlbare Mieten

Damit Wohnen in Bochum bezahlbar bleibt, gibt es das Netzwerk "Stadt für Alle". Die Beteiligten fordern von der Stadt Bochum bezahlbaren und ökologischen Wohnraum.

Hausfassade ist schön verziert
© Stadt Bochum

Bochum: "Stadt für Alle" setzt sich fürs Wohnen ein

Die Initiative "Stadt für Alle" setzt sich unter anderem für bezahlbaren Wohnraum in Bochum ein. Ursprünglich ist die Initiative im Zuge der Fluchtzuwanderung entstanden. Heute ist sie ein Zusammenschluss von verschiedenen Gruppen, die sich für die Stadtpolitik interessieren.

Mit dabei sind unter anderem der Mieterverein Bochum oder der Bochumer Ortsverein von Fridays for Future. Die Stadt Bochum hat im Mai 2021 die "Allianz für Wohnen" gegründet, als Reaktion darauf veröffentlichte die "Stadt für Alle" jetzt eine Erklärung mit Forderungen an die Stadt.

Foderungen an Stadt Bochum

Ein konkreter Vorschlag der "Stadt für Alle" ist zum Beispiel, dass die Stadt den Immobilienkonzern VBW gemeinwohlorientiert statt gewinnorientiert - wie bisher - ausrichtet. Außerdem soll die Stadt noch mehr dafür tun, dass Leerstände in Bochum saniert statt abgerissen werden. So sollen auch "Luxussanierungen" von großen Konzernen verhindert werden, die zu hohen Mieten führen.

Aus ökologischer Perspektive möchte die "Stadt für Alle" auch, dass weniger Fläche in Bochum neu versiegelt und bebaut wird. Eine Art Beratungsstelle oder Tauschbörse, die in der Hand der Stadt liegen könnte, soll außerdem dafür sorgen, dass Vermieter und Mieter besser zusammenfinden.

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