Wohnungslose leiden unter Pandemie

Viele Wohnungslose stehen durch die Corona-Auflagen vor dem Nichts

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Die Bochumer Wohnungslosenhilfe hat zu Geld- und Sach-Spenden aufgerufen. Durch die Corona-Pandemie stehen viele der Wohnungslosen vor dem Nichts, sagt Christiane Caldow, die Leiterin der Bochumer Wohnungslosenhilfe.

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Für finanzielle Unterstützung hat die Wohnungslosenhilfe ein Konto bei der Diakonie Ruhr eingerichtet. Infos dazu bekommt ihr bei der Diakonie. Sach-Spenden können unter der Woche in den Beratungsstellen der Wohnungslosenhilfe abgegeben werden. Hier sei es wichtig, vorher abzuklären, welche Sachen und Geräte aktuell gebraucht werden, so Caldow.

Zusätzliche Räume gesucht

In Bochum werden außerdem neue Unterkünfte für obdachlose Menschen gesucht, so Christiane Caldow weiter. Durch die Corona-Auflagen können die Unterkünfte nicht mehr so viele Menschen aufnehmen. es gibt weniger Plätze sowohl im Tages- wie auch im Nachtbereich.

Gespräche mit der Stadt

Um das zu ändern, führen verschiedene Bochumer Hilfsorganisationen aktuell Gespräche mit der Stadt Bochum. Wichtig sei dabei nicht nur, dass Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, so Caldow. Auch Hygienemaßnahmen und Corona-Tests müssen mitgedacht werden.

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