Bochum: Prozess um VfL-Becherwurf startet im Mai

Am Amtsgericht Bochum muss sich ab Mai ein 38-Jähriger für einen Becherwurf während eines VfL-Spiels verantworten. Er soll im März 2022 den Bierbecher geworfen und damit einen Linienrichter verletzt haben.

© Radio Bochum

38-Jähriger aus Bochum angeklagt

Im Mai beginnt am Amtsgericht Bochum der Prozess um den VfL-Becherwurf. Ein Bochumer soll einen Linienrichter mit einem Bierbecher verletzt haben. Den soll er beim Rückrunden-Spiel gegen Mönchengladbach im März 2022 mutmaßlich geworfen haben. Prozess-Auftakt ist der 22. Mai, danach sind noch zwei Termine im Juni (5.6. und 16.6.) geplant. Zuerst hatte die WAZ berichtet, das Amtsgericht hat die Termine auf Radio Bochum-Nachfrage bestätigt. Die Staatsanwaltschaft hatte vor knapp einem Jahr Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 38-Jährigen erhoben.

VfL Bochum muss Geldstrafe zahlen

Der Schiedsrichter hatte das Spiel damals abgebrochen. Die deutsche Fußballliga hat das Spiel später als Sieg für Mönchengladbach gewertet. Der VfL Bochum musste sich nach dem Becherwurf im Ruhrstadion vor dem DFB-Sportgericht verantworten. Aufgrund unsportlichen Verhaltens aus dem eigenen Fanblock wurde der VfL gemäß der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB mit einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro belegt.

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