Corona in Bochum: Lockdown bis Mitte Februar verlängert

Auch bei uns in Bochum wird der Lockdown bis Mitte Februar verlängert. Zusätzlich werden die Corona-Maßnahmen verschärft. Das steht nach den Corona-Beratungen zwischen Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder jetzt fest. Hier ein Überblick über die neuen Maßnahmen:

Menschenleere Fußgängerzone in der Bochumer-Wattenscheid
© Funke Foto Services / Olaf Ziegler

Corona-Lockdown bis zum 14. Februar und eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen - das haben Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder am Dienstag (19.01.) gemeinsam beschlossen. Grund sind die weiterhin hohen Infektionszahlen und die Sorge vor Mutationen des Coronavirus. Das heißt: Alle bisherigen Maßnahmen werden bis zum 14. Februar verlängert. Damit bleiben auch bei uns in Bochum zum Beispiel Restaurants, Freizeiteinrichtungen und große Teile des Einzelhandels geschlossen.

Auch die geltenden Kontaktbeschränkungen bleiben erstmal bestehen. Private Treffen sind weiterhin im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit maximal einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person erlaubt. Die Zahl der Haushalte, aus der die weiteren Personen kommen, sollte dabei möglichst konstant und möglichst klein gehalten werden. Das hat Kanzlerin Merkel noch einmal betont.

Medizinische Masken beim Einkaufen und in Bus und Bahn

Mit den neuen Maßnahmen kommt auch bei uns in Bochum kommt eine verschärfte Maskenpflicht. In Bussen und Bahnen und auch im Einzelhandel dürfen wir nur noch medizinische Masken tragen, also mindestens OP-Masken. Alltagsmasken wie selbstgenähte Stoffmasken sind damit in Bus- und Bahn und beim Einkaufen nicht mehr erlaubt. Die Bundesregierung will darüber hinaus das Fahrgastaufkommen in Stoßzeiten entzerren. Auch in anderen Situationen, in denen Kontakte nicht vermieden werden könnten, hat Merkel medizinische Masken empfohlen.

Schulen und Kitas bleiben zu

Die neuen Regelungen betreffen auch die Bochumer Schulen. Bis Mitte Februar entfällt der Präsenzunterricht. Die Bochumer Schülerinnen und Schüler werden Zuhause unterrichtet. Auch darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Hintergrund ist die Annahme, dass sich die neue Virus-Mutation stärker unter Kinder und Jugendlichen verbreitet. Das gleiche soll auch für Kitas gelten. Es gelten die Beschlüsse wie bisher bis zum 14. Februar, hieß es dazu in den Pressekonferenzen. Für Schulen gilt demnach: Die Notbetreuung bleibt bestehen. Auch in den Kindergärten gilt: Der sogenannte eingeschränkte Pandemiebtrieb bleibt.

Wieder mehr Homeoffice

Darüber hinaus müssen auch die Bochumer Areitgeber ihren Angstellten ermöglichen, im Homeoffice zu arbeiten. Da seien wir noch nicht bei den Werten, die wir im ersten Corona-Lockdown erreicht haben, so Merkel. In Branchen, in denen das Arbeiten von Zuhause aus nicht möglich ist, sind ebenfalls medizinische Masken verpflichtend, wenn die Abstände nicht eingehalten werden können. Außerdem bittet die Bundesregierung alle Arbeitgeber ihren Angestellten flexible Anfangs- und Endzeiten zu ermöglichen, damit Bus und Bahn entlastet werden können.

Mehr Infos zu den aktuellen Corona-Zahlen in Bochum findet ihr hier.

Ab wann gelten die Maßnahmen?

Die Maßnahmen müssen jetzt in einer neuen Corona-Schutzverordnung zusammengefasst werden. Ab wann sie gilt, ist noch unklar. Möglicherweise ab kommenden Montag, 25.1.

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