"Dauer-Ärgernisse": IHK beklagt Baustellen in Bochum

Baustellen in und um Bochum sorgen für wirtschaftliche Schäden - das glaubt die IHK mittleres Ruhrgebiet. Sie kritisiert das Baustellenmanagement der Stadt Bochum und fordert einen "klaren Plan".

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Baustellen in Bochum zu oft mit Verzögerungen

Die Baustellen an der A448 und die an der Castroper Straße sind aus Sicht der IHK mittleres Ruhrgebiet "Dauer-Ärgernisse". Hier kritisiert die IHK auch das neue Baustellenmanagement der Stadt Bochum:

„Es ist mehr als ärgerlich, dass Zeitpläne oft nicht eingehalten werden und sich die Fertigstellung von Baustellen immer wieder verzögert in Bochum. Das sehen wir bei der A 448 und der Castroper Straße, das haben wir auch an der Hattinger Straße gesehen. Und bisher sehen wir nicht, dass das neue Baustellenmanagement der Stadt greift.“  - Michael Bergmann, Hauptgeschäftsführer IHK mittleres Ruhrgebiet

Zuletzt beklagt hatten IHK, die Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen und verschiedene Unternehmen die Teilsperrung der A42 wegen einer maroden Brücke über dem Rhein-Herne-Kanal zwischen Bottrop-Süd und Essen-Nord. Die IHK mittleres Ruhrgebiet befürchtet, dass das volkswirtschaftliche Schäden bedeutet. Mit den dafür Verantwortlichen will die IHK sich jetzt an einen Tisch setzen und nach Lösungen suchen.

IHK vermutet wirtschaftliche Schäden als Folge von Baustellen

Nicht nur Baustellen in unmittelbarem Stadtgebiet haben Auswirkungen auf Bochums Wirtschaft, das denkt die IHK mittleres Ruhrgebiet. Die Teilsperrung der A42 nimmt die IHK als "nächstes Brückendeasaster" wahr. Volkswirtschaftliche Schäden seien die Folge:

„Bei Unternehmen und Gewerbetreibenden machen sich diese Verzögerungen vielfach in sinkenden Umsätzen bemerkbar. Aber auch deren Mitarbeiter sind betroffen, weil sie schlechter zur Arbeit kommen, ihnen Zeit verloren geht und sie gestresster sind.“ - Michael Bergmann, Hauptgeschäftsführer IHK mittleres Ruhrgebiet

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