Großer Wohnungsbrand in Bochum-Hamme

Die Feuerwehr Bochum musste am frühen Sonntagmorgen (20.11.) nach Bochum-Hamme ausrücken, dort hat es in einem Mehrfamilienhaus gebrannt. Mehrere Personen mussten gerettet werden, das Gebäude ist jetzt unbewohnbar. Mehr Einzelheiten lest ihr hier.

Mehrere Feuerwehrautos verlassen die Wache
© Feuerwehr Bochum

Feuerwehr Bochum: Notrufe beschreiben eingeschlossene Menschen

Neben dem Brand in Bochum-Langendreer an der Rudolf Steiner Schule hat es am frühen Sonntagmorgen (20.11., 6:40) auch einen großen Wohnungsbrand in der Lohstraße in Bochum-Hamme gegeben. Die Feuerwehr Bochum musste dorthin ausrücken. Schon bei dem Alarm war klar, dass es in einem Mehrfamilienhaus mit geschlossener Bauweise brennt. Das heißt, rechts und links grenzen andere Mehrfamilienhäuer an, auf die das Feuer hätte übergreifen können. In den Notrufen beschrieben die Menschen ein qualmendes Obergeschoss des Gebäudes und mehrere Menschen würden an den Fenstern um Hilfe rufen. Die Feuerwehr hat sich besonders Sorgen gemacht, weil schon beim Notruf klar war, dass auch Kinder in Gefahr sind. So beschreibt es Martin Weber von der Feuerwehr Bochum im Radio Bochum-Interview.

Bochum-Hamme: Bewohner:innen konnten gerettet werden

Beim Eintreffen der Feuerwehr an der Lohstraße in Bochum-Hamme hat sich bestätigt, dass es aus dem 1. Obergeschoss qualmte und die Flammen auch schon ins Treppenhaus übergeschlagen waren. Die 68-jährige Bewohnerin aus der Brandwohnung hatte sich schon selber retten können. Eine siebenköpfige Familie aus den oberen Geschossen war aber eingeschlossen, die Feuerwehr musste sie mit der Drehleiter evakuieren. Die Familie blieb unverletzt. Die betroffenen Bewohner:innen wurden in einer Straßenbahn der Bogestra versorgt, die 68-jährige Wohnungsinhaberin kam mit dem Verdacht auf eine starke Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Der Brand konnte durch mehrere Trupps unter Atemschutz schnell abgelöscht werden. So wurde eine Ausbreitung auf andere Gebäude verhindert.

Insgesamt waren 56 Einsatzkräfte vor Ort, wobei die Berufsfeuerwehr durch die Löscheinheiten Bochum Mitte, Eppendorf-Höntrop, und Stiepel der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt wurde. Die Stadtwerke Bochum waren auch im Einsatz und haben die Gas- und Stromversorgung im Brandhaus abgeschaltet. Das Gebäude ist nun bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Der Grund für den Brand war, laut der Polizei Bochum, eine defekte Kaffeemaschine.

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