Landgericht Bochum: Medican soll um Arztkosten betrogen haben

Im Medican-Prozess geht es vor dem Landgericht Bochum Schlag auf Schlag voran. Nachdem es am Montag (13.12.) vor allem um die Rolle des Sohnes und Geschäftsführers ging, steht am Dienstag (14.12.) der Betrug um falsche Arztkosten im Mittelpunkt.

Medican in Bochum-Wattenscheid
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Medican-Prozess in Bochum: Zu hohe Arztkosten

Im Medican-Skandal geht es am Dienstag (14.12.) vor dem Bochumer Landgericht um falsch abgerechnete ärztliche Leistungen. Der Inhaber von Medican soll neben dem Corona-Test-Schwindel auch zu Unrecht Arztkosten abgerechnet haben. Er habe sie in Rechnung gestellt, obwohl bei den Tests nie ein Arzt oder eine Ärztin anwesend war. Pro Corona-Test geht es um drei Euro. Bei massenhaft falsch abgerechneten Arztkosten käme da eine große Endsumme zusammen. Im Prozess soll am Dienstag (14.12.) einer der Ärzte aussagen, die laut Medican die Corona-Tests durchgeführt haben sollen. Der Zeuge soll das bereits im Vorfeld bestritten haben.

Medican-Prozess: Auch Sohn des Inhabers unter Verdacht

Im Prozess sitzt nicht nur der Medican-Inhaber auf der Anklage-Bank, sondern auch sein Sohn. Der soll allerdings zwar der Geschäftsführer gewesen sein, aber nicht im angeblichen Betrug die Strippen gezogen haben. Am Montag (13.12.) ging es im Landgericht Bochum vor allem um ihn. Die Infos dazu könnt ihr hier nachlesen.

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