Medican-Skandal in Bochum: Sohn bestreitet Vorwürfe

Der Prozess um den Medican-Skandal wurde am Dienstagnachmittag (21.12.) mit der Aussage des mitangeklagten Sohnes des Firmenbetreibers fortgesetzt. Der bestreitet alle Vorwürfe.

Medican in Bochum-Wattenscheid
© Funke Foto Services / Gero Helm

Medican: Sohn sei nur pro forma Geschäftsführer

Im Prozess um den Medican-Skandal hat nach dem Vater jetzt auch der Sohn vor dem Landgericht Bochum alle Vorwürfe bestritten. Wie er bereits in früheren Aussagen erklärt habe, sei er nur pro forma Geschäftsführer von Medican gewesen. Die Geschäfte habe sein Vater geführt und davon habe er nichts mitbekommen. Folglich habe er seinem Vater auch nicht bei dem Millionenbetrug geholfen, wie es ihm die Anklage vorwirft.

Medican-Prozess in Bochum

Der Corona-Teststellen-Betreiber Medican steht seit Anfang Dezember vor dem Landgericht Bochum. Laut der Staatsanwaltschaft soll der 48-jährige Inhaber falsche Material-Rechnungen eingereicht und zu Unrecht ärztliche Leistungen berechnet haben. Das Gericht hat zunächst insgesamt 14 Prozesstage bis Anfang Februar geplant.

Weitere Meldungen

skyline