Polizei Bochum ermittelt nach Großbrand in Wattenscheid

Nach dem Großbrand in einer Lagerhalle in Wattenscheid am Montag (16.11.) ermittelt die Polizei Bochum. Besonders kurios ist, dass es direkt an der A40 gebrannt hatte. Nur ein paar Meter weiter soll die A40 zwischen dem Dreieck Bochum-West und Bochum-Zentrum am Mittwoch (17.11.) wieder freigegeben werden. Sie war nach einem Großbrand in einem Reifenlager fast drei Monate lang gesperrt.

© Feuerwehr Bochum

Großbrand in Wattenscheid: Polizei Bochum ermittelt in alle Richtungen

Die Polizei Bochum sucht nach dem Großbrand in Wattenscheid am Montagabend (15.11.) nach der Brandursache. Sie ermittelt in alle Richtungen, will sowohl Brandstiftung als auch einen technischen Defekt nicht ausschließen. Die Polizei Bochum hat die Tatsache im Auge, dass es erst Ende August ebenfalls direkt an der A40, damals in Hamme, gebrannt hatte, und dass der aktuelle Großbrand in Wattenscheid am selben Tag ausgebrochen ist, an dem bekannt wurde, dass die wegen Brandschäden gesperrte A40 Höhe Hamme am Mittwoch (17.11.) wieder freigegeben wird.

Polizei Bochum hat keine klaren Hinweise auf Brandstiftung

Auch wenn es sich nach Brandstiftung anhört, die bisherigen Ermittlungen der Polizei Bochum sprechen nicht deutlich dafür. Die Polizei sagt, dass diese Leichtbauhalle, die in Wattenscheid gebrannt hat, mit Bewegungsmeldern ausgestattet ist. Und diese Bewegungsmelder haben zur Tatzeit nicht angeschlagen. Das bedeutet: Es war niemand in der Halle. Es kann dagegen aber sein, dass jemand von außen etwas reingeworfen hat. Gleichermaßen kann aber auch ein technischer Defekt zum Brand geführt haben.

Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an

Die Ermittlungen der Polizei Bochum sind in Wattenscheid gerade noch behindert. Am Brandort tauchen immer wieder Glutnester auf, sodass eine umfangreiche Ermittlung gerade nicht möglich ist. Die Kriminalpolizei kann also noch nicht vollständig mit den Ermittlungen an der zerstörten Lagerhalle beginnen.

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