Stadt Bochum macht Gewinn

Die Stadt Bochum steht am Ende des Jahres besser da als gedacht. Das hat sich in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (06.12.) gezeigt. Diese Themen sind dabei wichtig gewesen.

Bochumer Rathaus
© Stadt Bochum

Prognose für Stadt Bochum deutlich besser als erwartet

Die Stadt Bochum steuert auf einen Jahresgewinn von rund 30 Millionen Euro zu. Damit ist die aktuelle Ergebnisprognose fast 50 Millionen Euro besser als erwartet. Gründe für die positive Entwicklung sind die nach wie vor guten Gewerbesteuereinnahmen, aber auch gesunkene Kosten beim Personal. Weil im Tarifabschluss eine sozialversicherungsfreie Inflationsausgleichsprämie anstatt eine normalen Lohnerhöhung vereinbart wurde, spart die Stadt fast 16 Millionen Euro. Auch rund 21 Millionen Euro Mehrausgaben für die Bogestra und 25 Millionen Euro Rückstellungen für gestiegene Baukosten konnten kompensiert werden.

Bergbaumuseum braucht mehr Geld für Förderturm

Die Sanierung des Förderturms des Bergbaumuseums wird eine Million Euro teurer als geplant. Der Grund sind gestiegene Baupreise. Insgesamt belaufen sich die Kosten jetzt auf vier Millionen Euro. Die Stadt Bochum beteiligt sich an den Mehrkosten mit 300.000 Euro. Insgesamt stellt die Stadt 600.000 Euro für die Sanierung des Förderturms zur Verfügung. Nach der Sanierung soll das Fördergerüst für jeden kostenlos zugänglich sein. Die Aussichtsplattform an der Spitze des Förderturms bietet einen herrlichen Ausblick über die Stadt. Die Turmsanierung soll 2024 starten. Aktuell ist der Förderturm geschlossen. Geld für die Sanierung des Förderturms kommt auch aus Förderprogrammen.

Zuschuss für städtische Senioreneinrichtungen SBO

Die städtischen Senioreneinrichtungen SBO sind in finanzieller Schieflage. Im Haupt- und Finanzausschuss ist jetzt ein Zuschuss von 5,5 Millionen Euro für die städtischen Seniorenheime auf den Weg gebracht worden, damit sie weiter liquide sind. Die SBO befindet sich aktuell in einem Sanierungsprozess. Außerdem gab es während der Coronaphase verschiedene Probleme. Dazu kommen auch noch weitere Investitionen für das siebte Betreuungshaus der städtischen Senioreneinrichtungen in der Sommerdellenstraße.

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