VfL Bochum: Thomas Letsch muss gehen

Die Gerüchte haben sich bewahrheitet: Der VfL Bochum trennt sich von Cheftrainer Thomas Letsch.

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Cheftrainer Letsch von Bochum freigestellt

Am frühen Nachmittag hat der VfL Bochum offiziell bekanntgegeben, dass der Verein sich von Cheftrainer Letsch trennt. Er wird mit sofortiger Wirkung freigestellt.

„Wir wissen um die Verdienste von Thomas Letsch sowie Jan Fießer und danken ihnen ausdrücklich für ihre geleistete Arbeit. Die emotionalen Momente, vor allem nach dem Klassenerhalt in der vergangenen Saison, werden immer mit ihren Namen verbunden sein. In unserer aktuellen Situation haben wir nicht mehr die Überzeugung, es in der bisherigen Konstellation zu schaffen.“ - Patrick Fabian, Geschäftsführer Sport VfL Bochum

Schon vorher gab es Gerüchte um einen Trainerwechsel beim VfL, nachdem Patrick Fabian intensive interne Gespräche angekündigt hatte. Auch Co-Trainer Jan Fießer ist mit sofortiger Wirkung freigestellt.

Marc Lettau will Impulse für Klassenerhalt

Auch VfL-Sportdirektor hat sich am Nachmittag zu Letschs Freistellung geäußert. Man habe es nicht geschafft, sich nachhaltig zu stabilisieren. Aus den letzten 6 Spielen war der VfL ohne Sieg hervorgegangen. Den Klassenerhalt könne man noch aus eigener Kraft erreichen.

"Die Mannschaft hat die Qualität, in der Bundesliga zu bestehen, weshalb wir durch den Wechsel einen entscheidenden Impuls für den erfolgreichen Klassenerhalt setzen möchten.“ - VfL Sportdirektor Marc Lettau

Letsch verabschiedet sich aus Bochum

Der freigestellte Cheftrainer verabschiedet sich in der Stellungnahme des VfL währendessen emotional von Verein und Stadt.

„Ich habe den VfL Bochum in der vergangenen Saison auf dem letzten Tabellenplatz mit nur einem Punkt übernommen und wir haben gemeinsam durch eine sensationelle Leistung dennoch den Klassenerhalt geschafft. Dies werde ich nie vergessen und nicht nur dieses besondere Erlebnis wird mich immer mit dem VfL, der Stadt und den fantastischen Fans verbinden." - Thomas Letsch

Er wünsche dem VfL Bochum für die Zukunft alles Gute - und den Klassenerhalt, so Thomas Letsch weiter.

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