125 Jahre Emschergenossenschaft: Jubiläumsfeier in Bochum

Die Emschergenossenschaft hat gestern ihr 125. Jubiläum in der Jahrhunderthalle gefeiert. Was die Emschergenossenschaft mit Bochum verbindet, erfahrt ihr hier.

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Feier mit prominenten Gästen in Bochum

Gestern (27.11.) feierte die Emschergenossenschaft ihren 125. Geburtstag in der Jahrhunderthalle Bochum. Zu den prominenten Gästen zählten Bundeskanzler Olaf Scholz, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrick Wüst und Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Emschergenossenschaft vor allem dem Umbau und der Renaturierung des Emschergebiets gewidmet. Besonders in Bochum, wo es einige Zuflüsse der Emscher gibt, hat die Genossenschaft über 230 Millionen Euro investiert. Diese Mittel flossen in den Bau von unterirdischen Kanalisationen und Wasserauffangbecken, um die Umwelt nachhaltig zu verbessern.

Projekte in Bochum

Die Emschergenossenschaft hat bereits über 230 Millionen Euro in Bochum investiert. Zu den Projekten zählt der Umbau der Emscherzuflüsse im Bochumer Norden. Diese sind seit zwei Jahren abwasserfrei und werden nach und nach renaturiert. Auch in Sachen „Schwammstadt“ ist die Emschergenossenschaft in Bochum aktiv. So sind zum Beispiel die Mittelstreifen auf der Hattinger und Castroper Straße in Zusammenarbeit mit der Emschergenossenschaft entstanden. In den Mittelstreifen kann das Regenwasser langsam absickern. Das Wasser geht dann an die umliegenden Bäume. Außerdem wird dadurch das Hochwasserrisiko verringert. In Bochum-Hofstede hat die Emschergenossenschaft zusammen mit den Stadtwerken ein Geothermie-Projekt. Dort wird durch die unterirdische Kanalisation Wärme gewonnen. Diese wird u. a. genutzt, um das Nord-West Bad zu heizen. 

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