Auto-Einbrüche in Bochum: Angeklagter vor dem Landgericht

Vor dem Landgericht Bochum wird seit heute (27.03.) ein Fall von mutmaßlich mehrfachem Auto-Diebstahl verhandelt. Der Angeklagte hat zum Prozessauftakt zu den Vorwürfen geschwiegen.

Autos fahren vor dem Landgericht Bochum
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services

Prozessbeginn vor Landgericht Bochum: 32-facher Einbruch?

Ein Mann steht vor dem Bochumer Landgericht, nachdem er beschuldigt wird, in Bochum und Umgebung in 32 Autos eingebrochen zu sein. Dabei soll er alles Wertvolle mitgenommen haben, das schnell greifbar war, insbesondere Bargeld, Kreditkarten und Papiere. Vor Gericht hat der Angeklagte zunächst geschwiegen.

Die Vorgehensweise des Angeklagten soll meist gleich gewesen sein: Er schlug eine Scheibe ein und griff zu. Gestohlen wurde angeblich nur, was schnell Geld bringt. Die Polizei fand bei ihm jedoch auch einen Führerschein, der aus einem Auto-Einbruch in Bochum stammt, was darauf hindeutet, dass er sich von bestimmten Gegenständen nicht trennen konnte. Der Gesamtschaden ist schwer zu beziffern, da neben den gestohlenen Gegenständen auch erheblicher Sachschaden entstanden ist. Zusätzlich zu den Auto-Einbrüchen wird dem Angeklagten Betrug und ein misslungener Einbruch in ein Juweliergeschäft vorgeworfen. Ihm droht nach einer möglichen Haftstrafe auch die Abschiebung.

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