Bochum beschleunigt den Ausbau von Solarenergie

In den nächsten Jahren sollen vermehrt Solaranlagen auf städtischen Gebäuden in Bochum angebracht werden. Das macht eine Kooperation der Stadt mit den Stadtwerken möglich.


Weniger bürokratischer Aufwand

Die Stadt Bochum haben die Kooperation mit den Bochumer Stadtwerken vertraglich festgehalten. Dadurch soll der Bau der Solaranlagen schneller gehen als in der Vergangenheit. 

„Der Rahmenvertrag ermöglicht uns, dass wir nicht so viel Vorlauf brauchen, dass wir ins Machen kommen und uns nicht mit Bürokratie aufhalten müssen“, sagt Elke Temme, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bochum. 

Kaum Zeit für Ausbau

Bis 2030 sollen mit den Solaranlagen bis zu 20.000 Kilowatt Strom erzeugt werden. Damit können 5100 Haushalte in Bochum versorgt werden. Laut Oberbürgermeister Thomas Eiskirch werden dann 5300 Tonnen CO2 eingespart. Damit will die Stadt ihrem Ziel bis 2035 klimaneutral zu sein, näherkommen. 

Kosten von rund 10 Millionen Euro

Für den Ausbau der Solarenergie stellt die Stadt in den nächsten vier Jahren bis zu 10 Millionen Euro zur Verfügung. Laut Stadt rechnen sich die Kosten schon nach kurzer Zeit.

„Wir werden auch Energiekosten einsparen. Je nach Energiepreis rechnet sich so eine Photovoltaikanlage schon nach 6-8 Jahren“, sagt Kämmerin Dr. Eva-Maria Hubert.

Solaranlagen auf bis zu 750 Gebäuden

Die Stadt stellt für das Projekt fast 500.000 Quadratmeter Dachflächen auf ihren Gebäuden zur Verfügung. Darunter sind Schulen, Kitas, Jugendfreizeitstätten und Sporthallen. Knapp 30 Gebäude wurden bereits mit Solaranlagen ausgestattet. 

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