Bochum: So steht es ums Geld für 2023/24

Trotz Energie- und Coronakrise: Die Stadtverwaltung in Bochum hat einen ausgeglichenen Finanzplan für die nächsten beiden Jahre auf den Tisch gelegt. SO sieht er aus...

Der fertig sanierte Ostflügel mit dem neuen Haupteingang des Bochumer Rathauses
© Annika Honnef, Radio Bochum

Bochum: Finanzplan in Krisenzeiten vorgelegt

Trotz Energie- und Coronakrise: Die Stadtverwaltung in Bochum hat einen ausgeglichenen Finanzplan für die nächsten beiden Jahre auf den Tisch gelegt. Auch wenn die Zahlen solide sind: Viel Spielraum für große Sprünge gibt es nicht. Stadtkämmerin Eva Maria Hubbert sagt, dass es viele Risiken gibt. Also zum Beispiel die aktuell steigenden Energiepreise - dazu auch zuletzt die Zins-Anhebungen und die Inflation. Auch die Flüchtlingssituation und das drohende Wegbrechen von Steuereinnahmen macht der Verwaltung Kopfzerbrechen. Der Haushaltsentwurf wird jetzt in Ausschüssen in der Politik weiter diskutiert. In der Sitzung des Rates im November wird dann endgültig fix gemacht, was in den nächsten zwei Jahren in Bochum geht - und was nicht.

Bochum: Bürgerhaushalt vom Tisch

In Bochum wird es keinen Bürgerhaushalt geben - also einen Finanzplan, an dem jede Bochumerin und jeder Bochumer mitschreiben kann. Das hat der Rat so entschieden - der entsprechende Antrag der FDP ist mit großer Mehrheit abgelehnt worden. Die Politiker im Rat waren der Ansicht: Es gibt einfach schon sehr viel Beteiligung in Bochum. Gerade Haushaltsthemen sieht der Rat als Kernkompetenz der Politik. DAS will man also nicht aus der Hand geben. Ein Schritt zu mehr Transparenz ist, dass der aktuelle Haushalts-Entwurf auf der Homepage der Stadt Bochum zu sehen ist. Es gibt eine interaktive Plattform, bei der alle auch einen Kommentar hinterlassen können.

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