Bochum: Sportlerehrung 2024

Bis Ende Februar konnten wir Bochumerinnen und Bochumer noch abstimmen. Gestern Abend (27.03.) hat Oberbürgermeister Thomas Eiskirch dann die Sportlerinnen und Sportler des Jahres im Varieté et cetera gekürt. Mehrere Olympia-Teilnehmer haben gewonnen.

© Stadt Bochum

Bochums Sportlerin des Jahres 2024: Pia Greiten

Sportlerin des Jahres ist Pia Greiten geworden. 2024 war ihr Jahr: Sie holte zwei Bronze-Medaillen im Doppelvierer bei der EM in Ungarn und bei Olympia in Paris. Experten loben ihre Präzision, Kraft und Ausdauer. Pia freut sich über die Auszeichnung und sagt, dass ihre olympische Medaille einen Ehrenplatz auf ihrer Kommode hat. Die 28-Jährige setzt sich auch für Gleichberechtigung im Sport ein und engagiert sich bei "Athleten Deutschland". Ihr ist es wichtig, dass Frauen im Sport die gleichen Chancen bekommen. Sie hat sich durchgesetzt gegen die sehbehinderte Para-Leichtathletin Katrin Müller-Rottgardt, die bei den Paralympischen Spielen in Paris über 100 Meter die Bronze-Medaille holte, und die Hochspringerin Christina Honsel, die mit zwei nationalen Medaillen bei den Olympischen Spielen an den Start ging und dort eine neue persönliche Bestleistung aufstellte.

Bochum Sportler des Jahres: Lucas Matzerath

Die Bochumer konnten außerdem für den Sportler des Jahres abstimmen: Tjark Ernst stand zur Wahl, der sich als Torwart bei Hertha BSC etabliert hat, Lucas Matzerath, der bei Olympia in Paris im Brustschwimmen auf 100 Metern den fünften Platz belegte, und Amanal Petros, der Rekorde im Marathon aufstellte und EM-Bronze gewann. Lucas Matzerath gewann das Voting und schickte eine Nachricht aus Australien. Er betonte, dass Sport mehr als nur Training ist und dankte seinem Team. Er ist motiviert, weiter hart zu arbeiten, und hat die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles fest im Blick. 

VfL Bochum Frauen sind Mannschaft des Jahres

Mannschaft des Jahres ist die Frauenmannschaft des VfL Bochum. Das Team hatte sich letztes Jahr den Aufstieg vorgenommen und gegen Mainz 05 starke Nerven in der Relegation gezeigt. Die zweite Bundesliga soll jetzt nur ein Zwischenstopp sein, denn langfristig will das Team weiter aufsteigen. Trainerin Kyra Malinowski ist stolz auf die Mannschaft und freut sich über die Anerkennung ihrer Leistungen. Spielerinnen Nina Lange und Pia Rybacki betonen den guten Teamgeist und den Wunsch, weiterhin erfolgreich zu sein. Annike Krahn, VfL-Direktorin für Frauenfußball, sieht den aktuellen fünften Platz als Zeichen der Qualität und plant, die Strukturen zu verbessern, um ganz oben mitzuspielen.

Sportlerehrung 2024

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