Bochumer Hammerskins: Gekündigte Mitarbeiter klagen

Zwei 33-jährige Mitarbeiter der Stadt Bochum klagen gegen ihre Kündigung. Die Stadt hatte den beiden gekündigt, weil sie Mitglieder der rechtsextremen Gruppierung Hammerskins sein sollen. Der Prozess beginnt am Freitag (10.09.) vor dem Arbeitsgericht in Bochum.

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Stadt Bochum: Recherche-Netzwerk deckt rechtsextreme Mitarbeiter auf

Am Freitagmittag (10.09., 14:00 Uhr) beginnt das erste von zwei Verfahren vor dem Arbeitsgericht Bochum. Zwei entlassene, mutmaßlich rechtsradikale Mitarbeiter der Stadt Bochum klagen gegen ihre Kündigung. Die Stadt hatte beiden gekündigt. Vorher hatte ein antifaschistisches Recherche-Netzwerk berichtet, dass sie Mitglieder der rechtsextremem Gruppierung „Hammerskins“ seien.

Stadt Bochum hatte mutmaßliche Hammerskins fristlos entlassen

Nach der Veröffentlichung des Berichts hatte die Stadt Bochum die Sache zunächst geprüft und die beiden 33-jährigen Männer schließlich fristlos entlassen. Solche politischen Ansichten seien mit dem öffentlichen Dienst nicht vereinbar, hieß es zur Begründung. Gegen diese Kündigung haben die Männer danach Klage eingereicht. Das erste Verfahren beginnt heute, das zweite in knapp zwei Wochen. Eine Entscheidung ist heute aber nicht zu erwarten. Beim ersten Termin wird zunächst nur erkundet, ob ein Vergleich möglich ist.



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