Bochumer Trauerbegleiterin: Trauer ist ein Prozess

Antke Büttgenbach ist Trauerbegleiterin in einem ambulanten Hospizdienst in Bochum. Radio Bochum hat sie erzählt, was ihr an ihrem Ehrenamt Spaß macht und wie sie Menschen bei ihrer Trauer begleitet.

Luftbild des Eingangsbereichs am Hauptfriedhof Bochum, Trauerhalle mit Trauerweide
© Olaf Ziegler / Funke Foto Services

Trauerbegleitung - Wer braucht sie?

Antke Büttgenbach führt in Bochum Gespräche mit Menschen, die einen oder mehrere Angehörige verloren haben. Aber sie spricht auch mit Menschen im Hospiz oder zu Hause, die bald sterben werden. Ob in Einzelgesprächen oder in einer Trauergruppe: sie begleitet Menschen in ihrer Trauer und hilft ihnen, einen gesunden Umgang damit zu finden. Eines sei besonders offensichtlich: Jeder Mensch trauert anders und auf seine eigene Art und Weise. Radio Bochum hat sie erzählt, für wen eine Trauerbegleitung infrage kommt.

© Radio Bochum

Ehrenamt, das auch Spaß macht

Antke Büttgenbach macht die Trauerbegleitung ehrenamtlich. Ihr Freundeskreis hatte damals ungläubig auf ihre Entscheidung reagiert, sich im ambulanten Hospizdienst und in der Trauerbegleitung zu engagieren. Für sie war es aber die richtige Entscheidung. Denn sie bekomme sehr viel von den Menschen zurück. Es sei schön, die Dankbarkeit der Leute zu spüren und sie an den Gesprächen wachsen zu sehen. Die gesamte Trauerarbeit ist übrigens von Spenden finanziert und damit immer auf Unterstützung angewiesen. Wenn ihr eine Trauerbegleitung braucht oder euch als Trauerbegleiterin oder -begleiter engagieren wollt, findet ihr die Infos hier.

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