Daseinsvorsorge in Bochum: Nahversorgung im Fokus

Bochum punktet mit kurzen Wegen zu wichtigen Einrichtungen. Das zeigt der aktuelle Bericht des Flächeninformationssystems Ruhr.

© Uwe Ernst / FUNKE Foto Service

Bochum in Gehzeit oft unter Ruhrgebiets-Schnitt

In Bochum gibt es eine gut ausgebaute Daseinsvorsorge mit kurzen Wegen zu wichtigen Einrichtungen. Das geht aus dem aktuellen Bericht des Flächeninformationssystems Ruhr (ruhrFIS) hervor, den der Regionalverband Ruhr (RVR) veröffentlicht hat. Dem Bericht zufolge wohnen die meisten Bochumerinnen und Bochumer in fußläufiger Entfernung zu Lebensmittelgeschäften, Ärztinnen und Ärzten, ÖPNV-Haltestellen sowie Kitas oder Schulen. Die durchschnittliche Gehzeit in Bochum liegt dabei oft unter dem Durchschnitt des Ruhrgebiets.

Kurze Wege zu Einrichtungen in Bochum

Jede und jeder dritte aus Bochum lebt in einem sogenannten "15-Minuten-Quartier". Das bedeutet, dass innerhalb von 15 Minuten mindestens eine Einrichtung aus der Daseinsvorsorge erreichbar ist. Besonders gut ist das Angebot an Lebensmittelmärkten: 90% der Bochumerinnen und Bochumer inkönnen einen Markt inerhalb von 15 Minuten erreichen. Zu Ärztinnen und Ärzten sind gut zugänglich, da niemand länger als 30 Minuten zu ihnen braucht. Eine Bus- oder Bahnstation wird in Bochum im Durchschnitt innerhalb von drei Minuten erreicht. Darüber hinaus wohnen 98 Prozent der Bochumerinnen und Bochumer maximal 15 Minuten entfernt von einer Kindertagesstätte und 86 Prozent in der Nähe einer Grundschule.

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