"Drehscheibe des Terrors" befand sich im Nordbahnhof in Bochum

Im Nordbahnhof in der Nähe des heutigen Hauptbahnhofs in Bochum wurden in der NS-Zeit tausende Juden deportiert. Die aktuelle Ausstellung arbeitet die Geschichte der dieser Menschen und dieses Ortes auf.

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Jüdische Schicksale in Bochum

Am Montag (27.1.) ist der 80. Befreiungstag von Auschwitz. Auch hier in Bochum gedenken wir den Opfern aus der NS-Zeit. Im Nordbahnhof gibt es jetzt die Ausstellung "Drehscheibe des Terrors", die an die 3.000 deportierte Menschen nach und von Bochum in die KZs erinnert. Einige Geschichten werden in der Ausstellung genauer erzählt. Ein bekanntes Schicksal ist das der Schauspielerin Terka Csillag, erzählt uns Dr. Ingrid Wölk, Vorsitzende der Initiative Nordbahnhof.

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Damit ist sie eine von über 3000 Menschen aus Bochum, die Opfer der Nationalsozialisten wurden. Terka Csillag ist übrigens der erste Stolperstein hier in Bochum gewidmet, der vor dem Schauspielhaus Platz gefunden hat.

Ihr könnt jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr kostenlos vorbei schauen.

Namen der Bochumer NS-Opfer werden fortlaufend projeziert© Radio Bochum
Namen der Bochumer NS-Opfer werden fortlaufend projeziert
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