DRK Bochum und Wattenscheid: junge Menschen spenden seltener

Das Deutsche Rote Kreuz verzeichnet schon seit Jahren rückläufige Zahlen bei den Blutspenden. Das Ziel sei jetzt, Erstspender zu Dauerspendern zu machen.

DRK Bochum und Wattenscheid: Erstspender müssen Dauerspender werden

Beim Deutschen Roten Kreuz in Bochum und Wattenscheid kommen die jungen Menschen tendenziell seltener. Angebote wie Blutspendemobile oder auch Termine an Hochschulen werden gut angenommen, sagt das DRK. Das Ziel sei es jetzt aber, Erstspenderinnen und -spender auch öfter zur Blutspende zu bewegen: also 4 bis 6 mal im Jahr. Dass Blutspendetermine weniger besucht werden ist ein Trend, der sich seit der Jahrtausendwende schon abzeichnet - vor allem seit Corona. Generell sei Bochum laut dem DRK aber noch gut aufgestellt in Sachen Blutspende - auch, weil die dauerhafte Möglichkeit zur Blutspende im Ruhrpark meist gut angenommen werde.

"Die jüngeren Leute, die wir gewinnen können, kommen in den seltensten Fällen 4-6 Mal im Jahr zur Bölutspende - sondern kommen 1-2 Mal im Jahr. Und da sieht man schon das Potenzial, das verloren geht. Das ist leider so ein schleichender Prozess, der sich in den letzten Jahren aufgetan hat." - Christian Lange, DRK Wattenscheid

Seit der Pandemie seien die Termine nicht so gut besucht wie noch davor. Grundsätzlich sei man gut aufgestellt und gut über die Osterfeiertage gekommen. Das ist in der Ferienzeit nicht selbstverständlich. Das DRK blickt aber auch schon auf die Feiertage im Mai und hofft auf ausreichend Spenden.

Das Deutsche Rote Kreuz Wattenscheid feiert am 21. April 70 Jahre Blutspende in Wattenscheid. Dazu wird es einen Blutspendetermin in der Alten Lohnhalle geben. Dazu kann jede und jeder zwischen 11 und 15 Uhr kommen. Geplant sind dazu auch Aktionen wie Kinderschminken oder Verlosungen von Gutscheinen.

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