How-To: Homeoffice

Fast seit einem Jahr sitzen viele von uns schon nicht mehr im Büro, sondern vor den Schreibtischen Zuhause. Wie das Homeoffice besser klappen kann, haben wir für euch zusammengefasst.

Grundsätzlich ist es wichtig, sich einen festen Arbeitsplatz zu suchen. Auch, wenn der nicht unbedingt im eigenen Arbeitszimmer ist: Wer viel von Zuhause arbeitet sollte sich überlegen, ob der Küchentisch auf Dauer die beste Lösung sein muss. Allein beim Sitzen kann das viel ausmachen. Richtig sitzen wir, wenn die Beine ungefähr im rechten Winkel aufgestellt sein können und die Rückenlehne unseren Rücken stützt, aber auch auf Bewegungen des Oberkörpers flexibel reagieren kann.

Das Arbeitsumfeld muss zum Menschen passen: Wir können uns das Homeoffice auch zur Wohlfühloase machen, zum Beispiel mit Deko - aber immer in Maßen. Den Arbeitsplatz völlig zuverramschen kann der Produktivität schaden.

Die idealen Raumbedingungen für den Arbeitsplatz Zuhause sind übrigens genug Tageslicht und eine Raumtemperatur von 22 Grad, die Luftfeuchtigkeit sollte bei 50% liegen.

Auch das Mindset muss stimmen

Wer gerne in Jogginghose arbeitet ist damit nicht allein. Wenn man dabei aber eher dazu neigt, sich zu gelassen zu fühlen, dann kann es helfen, Arbeitsalltag zu simulieren. Psychologisch hat es auf viele einen anderen Effekt, wenn wir uns morgens wie für einen Tag im Büro fertig machen.

Sich selbst stukturieren im Homeoffice ist wichtig, daher eigenen sich To-Do-Listen perfekt auch für akute Aufschieberitis. Dabei müssen wir uns selbst auch mal Erfolgserlebnisse gönnen: Ist eine Aufgabe auf der Liste zu schwierig oder umfangreich, dann demotiviert das eher. Wenn die Arbeitszeit nicht sowieso schon klar definiert ist, lohnt es sich, das zu tun. Wenn klar festgelegt ist, von wann bis wann Zeit für Arbeit eingeplant ist, kann diese besser genutzt werden. Bei der Zeitplanung sind Pausen aber niemals zu vernachlässigen.

Kommunikation ist alles

Ob mit den Kollegen oder der Famillie: Gerade im Homeoffice müssen wir viel und gut kommunizieren. Zunächst müssen die Menschen, mit denen man wohnt, bescheid wissen, dass gerade jemand im Haushalt arbeitet. So lassen sich auch peinliche Begegnungen im Videocall vermeiden. Mit der Arbeit muss der Weg für gute Kommunikation gefunden werden: Welche Tools nutzen wir, um uns zu organisieren? In Videokonferenzen gilt: lieber kurz und knackig statt ausschweifen, sonst kann das eventuell demotivieren.

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