Keine Sensation: VfL Bochum Frauen scheiden aus dem DFB-Pokal aus
Veröffentlicht: Freitag, 22.11.2024 20:19
Gereicht hat es am Ende nicht. Die Frauenmannschaft des VfL Bochum scheidet trotz großem Kampf aus dem DFB-Pokal aus. Gegen die Favoritinnen der TSG Hoffenheim spielen die Zweitligistinnen im Achtelfinale 0:5. Wegen der Rekordzuschauerzahl von 5138 Fans wird der Abend aber wohl lange in Erinnerung bleiben.
![](http://www.radiobochum.de/externalimages/?source=jpg670/23043002soc004.jpg&crop=0x200x4928x3080&resize=1279x799&dt=202409011646290)
VfL Bochum setzt Nadelstiche
Die Rollen waren schon vor dem Spiel klar verteilt und die machten sich auch ab der ersten Minute auf dem Spielfeld bemerkbar. Die Erstligistinnen der TSG Hoffenheim hatten viel Ballbesitz. Die VfL Bochum Frauen konzentrierten sich erstmal auf die Defensive. Das funktionierte in der Anfangsphase sehr gut. Den Favoritinnen aus Hoffenheim gelang es nicht, sich klare Torchancen zu erspielen. Die größte Chance hatten dann sogar die Frauen vom VfL Bochum. Nach einem Konter über die rechte Seite konnte Anna Marques den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen.
Bochum gerät in Rückstand
Ein wichtiger Faktor waren zudem die Fans. Jeder Ballgewinn und jede gute Ballaktion wurde von den über 5000 Bochumer Zuschauern lautstark umjubelt. Die Spielkontrolle münzten die Hoffenheimerinnen nach einer knappen halben Stunde dann in die Führung um. Hoffenheims Delacauw drückte den Ball über die Linie. Davor hatte die Bochumer Torhüterin den ersten Abschluss noch stark gehalten. Nach dem Tor behielten die Gäste die Oberhand. Dabei erspielten sie sich jedoch keine klaren Torchancen. Die großen Möglichkeiten, die die TSG hatte, führten dann aber auch zum Tor. So auch in der 43. Minute nach einem Eckstoß. Hoffenheims Cerci drückte den Ball aus kurzer Distanz zum 0:2 über die Linie.
Bochumerinnen geben sich nicht auf
Trotz des Zwei-Tore-Rückstandes war das Spiel noch nicht verloren und das zeigte der VfL auch. Zwar hatten die Gäste weiterhin mehr vom Spiel und mehr Torchancen. Aber auch die Bochumerinnen tauchten immer wieder vor dem gegnerischen Tor auf. Dass der VfL noch Hoffnung haben durfte, lag auch an der starken Torhüterin Leonie Doege. Sie konnte sich mehrfach durch starke Paraden auszeichnen. In der 62. Minute musste sie sich aber wieder geschlagen geben. Die deutsche Nationalspielerin Selina Cerci köpfte zum 0:3 ein.
Bochumer Fokus auf die Liga
Am Ende wurde es dann deutlich. Erst erzielte Garcia das 0:4 nach einer Ecke und mit der letzten Aktion stellten die eingewechselte Memeti sogar noch auf 0:5. Der Sieg der TSG war zwar verdient, in der Höhe am Ende aber zu viel. Nach dem Pokal steht für den VfL jetzt erstmal eine Wochenende Spielpause an, bis es im Dezember nochmal zu zwei wichtigen Spielen kommt. In der zweiten Liga will die Mannschaft als Aufsteigerinnen den dritten Tabellenplatz verteidigen.