KVWL fordert für Bochum bessere Patientensteuerung

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL) fordert für Bochum und die Region eine bessere Vernetzung bei der notärztlichen Versorgung. Die Patientenhotline 116117 soll dafür bekannter werden.

Im Behandlungszimmer beim Arzt (Symbolbild).
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KVWL: Auch in Bochum muss sich Versorgung bessern

Um auch bei uns in Bochum die Versorgung von Patientinnen und Patienten bei Notfällen zu verbessern, hat die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL), gesetzliche Rahmenbedingungen gefordert.

"Wir brauchen den politischen Support. Vieles ist schon an Strukturen vorhanden, aber auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen, dass die einzelnen Teile des Gesundheitswesens miteinander kommunizieren. Das muss sicherlich optimiert werden." - Dr. Eckhard Kampe, Allgemeinmediziner aus Bochum und Leiter der Bezirksstelle Bochum/Hagen der KVWL Bochum/Hagen.

Die KVWL hatte auf einen Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Notfallversorgung gehofft. Durch das Ampel-Aus läge der aber wohl jetzt auf Eis.

Patientenhotline 116117 soll bekannter werden

Ein wirksames Mittel zur Steuerung der notärztlichen Versorgung gibt es schon mit der Patientenhotline 116117, so die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen/Lippe. An der Hotline können sich Patientinnen und Patienten rund um die Uhr medizinische Erstberatung und Vermittlung holen. Um diese noch bekannter zu machen, hat die KVWL jetzt eine Kampagne gestartet. Auf Plakaten und Großbildschirmen soll auf die Nummer hingewiesen werden. Auch online im sogenannten "Patienten-Navi" können sich Patientinnen und Patienten Beratung holen.

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