Polizei Bochum: Foto-Fahndung nach Schüssen auf Synagoge und Planetarium

Die Polizei Bochum sucht den Tatverdächtigen, der Schüsse auf die Synagoge und auf das Planetarium Bochum abgegeben haben soll. Sie hat dazu nun Fotos und auch ein Video veröffentlicht, die den Tatverdächtigen zeigen.


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Bochum: Polizei fahndet nach Schüssen auf Synagoge und Planetarium

Die Polizei Bochum sucht nach den Schüssen auf die Synagoge und auf das Planetarium weiter nach dem Tatverdächtigen. Sie hat deshalb jetzt Fotos und ein Video veröffentlicht, die den Tatverdächtigen zeigen. Das Video findet ihr hier und auch die Fotos hat die Polizei Bochum veröffentlicht. Am Montag (26.04.) hatte ein Unbekannter um kurz nach Mitternacht mit einer Luft- und Gasdruckwaffe auf die Synagoge am Erich Mendel Platz und auf das nahegelegene Planetarium geschossen. Seitdem fahndet die Polizei Bochum nach dem Mann. Wir haben schon am Tag der Tat darüber berichtet. Die Infos findet ihr hier.

Polizei Bochum: Beschreibung des Tatverdächtigen

Die Polizei Bochum beschreibt den Tatverdächtigen wie folgt: Der Mann war mit einer grauen Hose sowie einer dunklen Kapuzenjacke bekleidet. Darunter trug er ein Oberteil mit einem Aufdruck, Adidas-Turnschuhe mit einer hellen Sohle sowie eine dunkle Baseballkappe mit einem hellen Schirm. Er hatte einen schwarzen Rucksack sowie eine dunkle Bauchtasche dabei. Der Staatsschutz des Polizeipräsidums Bochum nimmt eure Hinweise unter der Rufnummer 0234 909 4505 (-4441 außerhalb der Geschäftszeiten) entgegen.

Evangelische und katholische Kirche: Zeichen der Solidarität

Die evangelische und die katholische Kirche haben nach den Schüssen auf die Synagoge in der Innenstadt ein Zeichen der Solidarität gesetzt. Sie haben in der Nacht auf Samstag (30.04.-01.05.) eine Nachtwache an der Synagoge gehalten. Die Kirchen wollen nach dem Anschlag damit ein deutliches Zeichen der Solidarität mit der jüdischen Gemeinde setzen. Zwischen dem Abendgebet am Freitag und dem Schabbat und dem dazugehörigen Gottesdienst am Samstag standen mehrere Vertreter der christlichen Gemeinden auf dem Vorplatz der Synagoge und beteten stündlich ein Friedensgebet.

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