Projekte für Gartenausstellung 2027 in Bochum

Bochum hat von der Internationalen Gartenausstellung 2027 (IGA) den zweiten Stern für zwei Projekte erhalten. Die Sterne bewerten den Fortschritt der Projekte.

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Bochum auf Zielgeraden zur IGA

Auf dem Weg zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 hat die Stadt Bochum für zwei Projekte zwei von drei möglichen Sternen verliehen bekommen. Die Sterne stehen für den jeweiligen Fortschritt und die Qualität eines Projektes auf dem Weg zur Realisierung im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung 2027 im Ruhrgebiet. Bochum hat damit die zweite Qualifizierungsstufe erreicht und ist somit auf der Zielgeraden, so die Stadt.

Bochumer Parkroute ausgezeichnet

Das erste der beiden Projekte ist die Bochumer Parkroute, zu denen der Stadtpark, der Schlosspark Weitmar, der Westpark und der botanische Garten der Ruhr-Uni gehören. Die vier Anlagen sind über Fuß- und Radwege miteinander verbunden. In die Instandsetzung und Sanierung des Stadtparks hat die Stadt 24 Millionen Euro investiert. Zum 150-jährigen Jubiläum des Parks sollen die Arbeiten abgeschlossen und der Stadtpark bereit für die Internationale Gartenausstellung im Jahr danach sein. Bisher hat die Stadt dort nach eigenen Angaben den Spielplatz und die Beleuchtung erneuert, mit der Sanierung des Bismarckturms begonnen und 30 neue Bäume gepflanzt.

Zwei von drei Sternen auch für OSTPARK

Mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde auch der sogenannte OSTPARK. Ein Wohngebiet in Altenbochum, das nach dem sogenannten Schwammstadt-Prinzip gebaut wird. Dort wurde ein künstlicher See errichtet, der Überschwemmungen entgegentreten und die Nutzung von Regenwasser nachhaltiger machen soll.

"Die zentrale Frage der internationalen Gartenbauausstellung ist ja: 'Wie wollen wir morgen leben?' Und da gibt der Ostpark viele, viele gute Antworten." - Markus Bradtke, Baurat der Stadt Bochum.

Nach dem sogenannten Schwammstadt-Prinzip wird das Regenwasser aufgenommen, gespeichert und wieder genutzt. Es fließt dabei zunächst in eine Gracht, dort verdunstet es und geht in die Luft über, was das Quartier abkühlen soll. Überschüssiges Wasser fließt über den Havkenscheider Park in den Harpener Bach.

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