Stadt Bochum macht wieder Plus

Die Halbjahresprognose der Stadt sagt: Am Ende des Jahres schreibt Bochum schwarze Zahlen. An mehreren Stellen wird unerwartet gespart.

Der fertig sanierte Ostflügel mit dem neuen Haupteingang des Bochumer Rathauses
© Annika Honnef, Radio Bochum

Weniger Personalkosten und zusätzliches Geld für Geflüchtete

Die Stadt Bochum kann wohl auch in diesem Jahr wieder ein Plus erwirtschaften. Das geht aus der Halbjahresprognose der Verwaltung hervor. Verantwortlich dafür sind deutlich niedrigere Personalausgaben als geplant. Das hängt zum einen mit dem steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleich zusammen, zum anderen werden offene Stellen oft nicht wieder besetzt. Rund 13 Millionen Euro soll die Stadt dadurch weniger ausgeben. Außerdem werden rund 10 Millionen bei den Abgaben für den Landschaftsverband Westfalen Lippe/LWL gespart. Und es gab rund 13 Millionen Euro vom Bund, mit denen die Stadt vorher nicht geplant hatte: Das Geld fließt in Hilfe für Menschen, die aus der Ukraine nach Bochum gekommen sind.

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