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Stadtwerke Bochum digitalisieren das Stromnetz
© Stadtwerke Bochum
Stadtwerke-Geschäftsführer Holger Rost (links) und Lukas Pekruhl, der den Roll-Out der digitalen Stationen leitet, an einer der neuen digitalen Ortsnetzstationen in Altenbochum.
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Stadtwerke Bochum digitalisieren das Stromnetz

In Bochum soll das Stromnetz digitalisiert werden. Dazu werden digitale Ortsnetzstationen errichtet.

Veröffentlicht: Mittwoch, 16.04.2025 03:50

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Neubau und Umrüstung in Bochum

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Die Stadtwerke Bochum wollen in diesem Jahr 33 neue digitale Ortsnetzstationen bauen. 41 der alten Stationen sollen auf das neue System umgerüstet werden. Ortsnetzstationen wandeln Strom von Mittel- auf Niederspannung um, sodass der Strom in die Bochumer Haushalte verteilt werden kann. Jetzt wird in digitale Stationen investiert, die der Stadt helfen sollen, sich ein Bild vom tatsächlichen Netzzustand zu machen. Um das Energienetz für die Zukunft vorzubereiten und das Stromnetz besser planen, ausbauen und sichern zu können, werden Energieströme und die Netzauslastung exakt gemessen. Diese Auf- und Umrüstung kostet die Stadtwerke Bochum rund 2,9 Millionen Euro.

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Neuer Nachhaltigkeitsaspekt

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Die digitalen Ortsnetzstationen sind klimaneutraler als die alten Stationen. Aktuell stehen rund 1100 Stationen in Bochum und haben eine Schaltanlage mit Schwefelhexafluorid. Das farb- und geruchlose Gas ist in der Vergangenheit standardmäßig als Isoliermedium eingesetzt worden. Mittlerweile ist bekannt, dass Schwefelhexafluorid um ein Vielfaches schädlicher für die Umwelt ist als CO₂. Die digitalen Stationen nutzen getrocknete Luft zum Isolieren. Das Treibhausgasäquivalent sinkt damit auf null.

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