Studie mit Forschenden aus Bochum: KI versteht Körpersignale

Forschende haben bewiesen, dass KI nicht nur Sprache, sondern auch Körpersignale wie Herzfrequenzen interpretieren kann. Das eröffnet neue Möglichkeiten in Medizin und Pflege.


© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

KI analysiert Herzrhythmen in Echtzeit

Forschende, unter anderem aus Bochum, haben gezeigt, dass Künstliche Intelligenz nicht nur Texte, sondern auch Körpersignale wie Herzrhythmen verstehen kann. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift "Frontiers in Digital Health" veröffentlicht. Mithilfe eines normalen Frequenzmessers mit Brustgurt und einer speziell entwickelten Schnittstelle wurden Herzfrequenzdaten in Echtzeit an ein Sprachmodell übertragen. Dadurch konnte die KI Situationen mit hoher oder niedriger geistiger Belastung erkennen.

Potenziale für Medizin und Pflege

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass KI-Systeme künftig auf körperliche Reaktionen reagieren und sich anpassen können. Besonders in der Medizin und Pflege könnten solche Technologien helfen, Stress oder Überlastung frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.

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