VfL Bochum: DFB-Sportgericht verhängt Geldstrafe von 105.000 Euro
Veröffentlicht: Montag, 24.07.2023 16:00
Das DFB Sportgericht hat den VfL Bochum zu zwei Geldstrafen mit einem Gesamtwert von 105.000 Euro verurteilt. Grund dafür ist unsportliches Verhalten der VfL-Anhänger. Mehr Infos hier.

Geldstrafe wegen unsportlicher VfL-Fans
Wegen Fehlverhaltens einiger Anhänger muss der VfL Bochum nun tief in die Tasche greifen. Das DFB Sportgericht hat den VfL zu zwei Geldstrafen mit einem Gesamtwert von 105.000 Euro verurteilt. In beiden Fällen hatten Fans des VfL bei Auswärtsspielen gegen Bayer Leverkusen und Hertha BSC Bengalos gezündet und Raketen abgeschossen. Nach der Partie in Leverkusen und dem damit verbunden Klassenerhalt hatten einige Anhänger auch den Platz gestürmt und weitere Raketen abgefeuert. Der VfL Bochum kann einen Teil der Geldstrafe - bis zu 35.000 Euro - für sicherheits- oder gewaltpräventive Maßnahmen einsetzen.
Zweite große Geldstrafe für den VfL Bochum
Bereits im April 2022 gab es eine ähnlich große Strafsumme für den VfL Bochum. Damals hatte ein VfL-Anhänger im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach einen Linienrichter mit einem Becher am Kopf abgeworfen. Das DFB-Sportgericht hatte eine Geldstrafe von 100.000 Euro gegen den VfL Bochum verhängt. Der 38-jährige Becherwerfer aus Bochum war im Juni dieses Jahres vom Bochumer Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 3.200 Euro und zu Schmerzensgeld an den Schiedsrichterassistenten in Höhe von 800 Euro verurteilt worden.