Wälder in Bochum im mittelmäßigem Zustand

In Nordrhein Westfalen ist der Zustand des Waldes laut Waldbericht 2024 weiterhin kritisch. In Bochum ist die Situation jedoch deutlich weniger dramatisch.

© MULNV/Thorsten Mrosek

Bochum schneidet besser ab als der Rest von NRW

Trotz mehr Regen und Bemühungen um Wiederbewaldung geht es dem Wald in Nordrhein Westfalen weiterhin schlecht. Das ist das Fazit des Waldzustandsberichts 2023. Der Bericht wird herausgegeben durch das Zentrum für Wald und Holzwirtschaft. Demnach sei gerade der Zustand von Fichten, Buchen und Eichen besonders kritisch. In Bochum sei der Zustand des Waldes jedoch weniger dramatisch, so Markus Kamplade, Baum-Manager des Umwelt- und Grünflächenamts Bochum. Trotzdem hat auch der Bochumer Wald mit Trockenheit und den Hitzeperioden der vergangenen Sommer zu kämpfen.

Besonders Buche von Trockenheit betroffen

Besonders die trockenen Sommer 2018 bis 2022 hätten dem Wald in Bochum zugesetzt. Vor allem die Altbaumbestände seien durch die Trockenheit beschädigt worden. Dazu zählt auch die Buche, die in Bochumer Laubmischwäldern weit verbreitet ist.

"Durch den Wassermangel haben wir jetzt sukzessive Probleme, dass eben in Teilbereichen gerade die alten Bäume noch kämpfen und es immer wieder vorkommt, dass der ein oder andere abstirbt." - Markus Kaplade, Stadtbaumanager des Umwelt- und Grünflächenamts Bochum.

Durch den Klimawandel werden solche Trockenperioden immer häufiger vorkommen. Allerdings kann sich die Buche innerhalb von ein bis zwei Generationen an die veränderten Wetterbedingungen anpassen. Das ist ein Zeitraum von ungefähr 100 Jahren.

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