Wenige Teenager in Bochum gehen zur Jugenduntersuchung

Die Motivation für das Untersuchungs- und Beratungsangebot ist in Bochum weiterhin niedrig.

© AOK/colourbox/hfr.

Jugenduntersuchungen in Bochum: Nachfrage steigt kaum

Nur jeder vierte Teenager in Bochum nimmt das Angebot der Jugenduntersuchungen wahr. Das ergibt eine Auswertung der AOK NordWest. Nach den U-Untersuchungen für Kinder werden die sogenannten J1- und J2-Untersuchungen für alle Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren angeboten. Die J-Untersuchungen können von den Teenagern allein wahrgenommen werden und sind damit oft die ersten Praxisbesuche ohne Eltern. Die Vorsorgeuntersuchungen sollen nicht nur den Entwicklungsstatus der jungen Menschen überprüfen, sondern auch ein Angebot zur Beratung sein. So sollen zum Beispiel chronische Krankheiten oder Allergien möglichst früh erkannt werden - auch, weil diese Auswirkungen auf die spätere Berufswahl haben können. Die J1 für 12- bis 14-Jährige ist gesetzlich vorgeschrieben und daher grundsätzlich kostenfrei. Die J2 für 16- bis 17-Jährige ist hingegen freiwillig und wird nicht von allen Krankenkassen übernommen.

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