A40 in Bochum bleibt gesperrt

A40 nach Großbrand in Bochum-Hamme weiter gesperrt

Die A40 bleibt nach dem Großbrand in einem Reifenlager in Bochum-Hamme für mehrere Monate gesperrt. Autobahn Westfalen hat eine Sperrung bis Ende November angekündigt. Betroffen ist der Bereich in Richtung Dortmund zwischen Dreieck Bochum-West und Bochum-Zentrum. Die weiträumige Sperrung verhindert, dass die Dorstener Straße verstopft. Das wäre passiert, wenn die A40 nur in Höhe Bochum-Hamme gesperrt worden wäre. Auch die Anschlussstelle Bochum-Hamme ist in Richtung Dortmund nicht mehr befahrbar. Genauso darf niemand mehr über den Fußgängerweg, direkt neben der A40 über die Schlachthofbrücke laufen. Bei dem Großbrand ist am Dienstag (24.08.) durch die Hitze auch der Beton einer Stützwand an der Autobahn stark beschädigt worden. Die sieben Meter Hohe Wand trägt die Autobahn an der Stelle.

Bochum: Statik der A40-Stützwand muss geprüft werden

Autobahn Westfalen hat die Stützwand der A40 nach dem Brand im Bochum-Hamme überprüft. Das Ergebnis: Die Wand ist nicht mehr standsicher. Die elf Meter hohe Wand kann die Verkehrslast der A40 nicht mehr tragen. Die Wand wird aber erstmal nicht komplett erneuert, sondern nur verstärkt. Eine verstärkende Stützwand wird direkt mit der kaputten Wand verankert. Autobahn Westfalen beschreibt die Konstruktion als stützenden Rucksack.

A40-Sperrung: Stützwand wird in ein paar Jahren erneuert

Die kaputte Stützwand wird erstmal nur verstärkt und nicht erneuert. Das liegt an der naheliegenden Schlachthofbrücke, die sowieso 2024 erneuert werden soll. In Zuge dessen wird dann auch die Stützwand erneuert. Autobahn Westfalen kann die Bauarbeiten an der Brücke auch nicht vorziehen, da es dafür die Freigabe der Deutschen Bahn bräuchte. Dieser Prozess sei zu langwierig. Deshalb können die Bauarbeiten nicht akut vorgezogen werden.