Bochum bereitet sich auf Geflüchtete vor

Die Stadt Bochum plant die Aufnahme von Geflüchteten im Jahr 2025. Prognosen für NRW fehlen, aber das Ministerium schätzt ähnlich hohe Zahlen wie 2024.

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Ab diesem Jahr entstehen drei Wohnanlagen auf Flächen in Bochum

Bochum muss noch etwa 900 Geflüchtete aufnehmen, die derzeit in Erstaufnahmeeinrichtungen in NRW untergebracht sind. Das hat die Stadtverwaltung mitgeteilt. Um dies zu bewältigen, sollen ab Januar 2025 drei mobile Wohnanlagen mit insgesamt 550 Plätzen entstehen. Vorgesehen dafür sind die Flächen am Bövinghauser Hellweg, an der Kemnader Straße und Auf der Heide. Diese hatte der Stadtrat im Dezember 2023 dem Kommunalen Kriesenmanagement (KKM) zur Verfügung gestellt.

Stadt Bochum will Anwohner informieren

Bevor die Standorte in Bochum belegt werden, soll es noch Informationsveranstaltungen geben, so die Stadt. Aktuell ist die Stadt Bochum in der Nähe des Standorts "Auf der Heide" in Wiemelhausen noch auf der Suche nach einem Stellplatz für mobile Spielgeräte. Die sollen möglichst in der Nachbarschaft aufgestellt werden.

Genaue Prognose des Ministeriums liegt noch nicht vor

Eine genaue Prognose des Zustroms nach Nordrhein-Westfalen liegt für 2025 noch nicht vor. Die Zahlen werden aber vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen ähnlich hoch geschätzt, wie im letzten Jahr. Da waren es ungefähr 60.000 Geflüchtete.

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