Bochum: Experten sprechen über Kinderschutz

Anlass ist das 30-jährige Bestehen des Bochumer Kinderschutz-Netzwerkes. Es kümmert sich unter anderem um Prävention, damit mehr für das Thema Kinderschutz sensibilisiert wird.

Eine große Hand hält eine kleine Hand
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In den letzten Jahren hat sich viel im Bereich der Prävention getan, heißt es vom Caritas Verband Bochum. Unter anderem gibt es Beratungen oder Schulungen für Erzieherinnen und Erzieher oder Eltern. Damit weniger Kinder und Jugendliche zu Opfern und Täterinnen und Täterinnen werden, soll in der Präventionsarbeit auch das Selbstvertrauen der Kinder gestärkt werden.


Kinderschutz-Netzwerk in Bochum

Expertinnen und Experten diskutieren am Freitag (1.10) und Samstag (2.10) in einem Online-Kongress über das Thema Kinderschutz in unserer Stadt. Sie sprechen zum Beispiel über Symptome, Untersuchungsabläufe und vorbeugenden Maßnahmen bei Gewalt- und Vernachlässigungsfällen an Kindern und Jugendlichen.

Seit 30 Jahren gibt es das Bochumer Kinderschutz-Netzwerk. Damals wurde zum ersten Mal richtig auf das Problem von Kindesmissbrauch aufmerksam gemacht. In dem Bochumer Netzwerk arbeiten verschiedene Stellen zusammen, das Jugendamt, die Uni-Kinderklinik und der Caritasverband in Bochum. 

Frau von Steinmeier Schirmherrin des Kongresses

Prominente Schirmherrin des Kongresses ist Elke Büdenbender, Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Sie würdigt die Arbeit des Kinderschutz-Bündnisses:

Noch immer gibt es zu viele Fälle von Gewalt gegen Kinder. Wie wichtig es ist, dass im Kampf dagegen verschiedene Stellen zusammenarbeiten, zeigt die erfolgreiche Kooperation von Jugendamt, Universitätskinderklinik und Caritasverband in Bochum. Seit 30 Jahren werden hier medizinische Diagnostik und Notversorgung, Krisenintervention, Therapie und Kinderschutz gemeinsam angegangen und ständig den Gegebenheiten, Erkenntnissen und Bedürfnissen angepasst.“

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