Bochum: Kommunale Inklusionskonferenz zeigt Probleme auf dem Wohnungsmarkt

Für Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen ist es nach wie vor nicht leicht, eine Wohnung in Bochum zu finden. Besonders schwierig ist es für junge Menschen. Das ist ein Ergebnis der 17. Kommunalen Inklusionskonferenz, die am Mittwoch (24.9.) im Jahrhunderthaus an der Alleestraße stattgefunden hat.

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Thema „Inklusion und Wohnen“

Junge Menschen mit Beeinträchtigung haben nach wie vor schlechte Chancen auf dem Bochumer Wohnungsmarkt. Das ist ein Ergebnis der Kommunalen Inklusionskonferenz am Mittwoch (24.9.) im Jahrhunderthaus. Die Inklusionskonferenz gibt es seit 10 Jahren bei uns in Bochum. Diesmal war das Thema der Konferenz „Inklusion und Wohnen". An der Konferenz haben Menschen aus Politik, von Hochschulen und aus der Pflege teilgenommen. Außerdem konnten auch Eltern zu Wort kommen, deren beeinträchtigte Kinder oft nur schlechte Chancen haben, eine Wohnung in Bochum zu finden.

Stadt Bochum stellt Handlungskonzept Wohnen vor

Außerdem hat die Stadt Bochum ihr „Handlungskonzept Wohnen" aus dem letzten Jahr vorgestellt. Das zeigt die aktuellen Möglichkeiten der Stadtplanung, auch im Hinblick auf Menschen mit Beeinträchtigungen. Für bezahlbaren und altersgerechten Neubau zur Miete seien laut Stadt öffentliche Fördermittel erforderlich. In erster Linie müssten hierfür die zur Verfügung stehenden Mittel der Landeswohnraumförderung genutzt werden. Hier besteht auch die Möglichkeit von Zusatzdarlehen für die Schaffung von Wohnraum für Rollstuhlnutzende und Menschen mit Schwerbehinderung, so die Stadt.

Vor allem ging es bei der Konferenz darum, Erfahrungen zum Thema Inklusion und Wohnen zu teilen und zum kritischen Austausch anzuregen. Die Stadt Bochum hat die Inklusionskonferenz im Jahr 2013 eingerichtet, um die Rechte und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen auf kommunaler Ebene zu schützen.

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