Bochum: Opfer sagt heute im Prozess um den Säureangriff aus

Auch eine Aussage des mutmaßlichen Komplizen wird erwartet. Der Prozess beleuchtet die schrecklichen Folgen und die Hintergründe des Säureangriffs.

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Säureangriff in Bochum: Zeuge sagt aus

Das Opfer des Säure-Anschlags aus dem Juli 2024 soll heute (5.3.) als Zeuge vor dem Landgericht Bochum aussagen. Der Mann war damals unschuldig ins Visier eines mutmaßlichen Rache-Anschlags geraten und hatte schwerste Verätzungen erlitten. Das eigentliche Ziel des Attentats soll der Besitzer des Cafés am Schauspielhaus gewesen sein, wo der Angriff stattgefunden hat.

Bochum: Die Folgen des Säureangriffs

Wichtig sind unter anderem die Folgen des Anschlags. Die Qualen durch die aggressive Säure und der lange Weg der Genesung, die wohl nie ganz abgeschlossen sein dürfte. Die Narben bleiben wohl sein Leben lang. Außerdem wird es darum gehen, wie er die Tat erlebt hat. An wen und was er sich erinnern kann. Und vielleicht auch um seine Angst nach der Tat. Er hatte befürchtet, Opfer eines rechtsextrem motivierten Anschlags geworden zu sein.

Säure-Prozess in Bochum: Auch Angeklagter soll aussagen

Vor der Aussage des Opfers wird heute aber noch die des Angeklagten erwartet. Das hat seine Anwältin angekündigt. Ihr Mandant soll unter anderem den Attentäter zum Tatort gefahren haben.

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