Bochum tritt auf der Stelle

Am 29. Bundesligaspieltag hat der VfL Bochum keinen Befreiungsschlag im Abstiegskampf landen können. Nach zuvor drei Pleiten in Folge gab es auch gegen den FC Augsburg eine Niederlage.

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Bochum verliert unverdient mit Pech

Die erste Besonderheit gab es bereits vor Anpfiff. Die Bochumer Maischützen haben das Vereinslied "Bochumer Jungs" zum besten gegeben und den Fans gehörig eingeheizt. Die Partie, die kurz darauf losging, war von Anfang an spannend. Beide Mannschaften spielten von Beginn an mit Zug nach vorne auf. Der VfL wirkte dabei deutlich verbessert, als noch im letzten Spiel gegen Stuttgart. Die Augsburger belohnten sich allerdings als erstes. Nach einer Viertelstunde traf Samuel Essende aus gut zehn Metern zur 0:1-Gästeführung. Bochum spielte engagiert weiter, verpasste den Ausgleich aber gleich mehrfach, so dass zur Halbzeit die Gästeführung stand.

Nach Wiederanpfiff machte der VfL da weiter, wo er vor der Paus aufgehört hatte und belohnte sich dann endlich - Philipp Hofmann erzielte in der 60. Minute den 1:1-Ausgleich - hoch verdient. In der Folge erhöhte der VfL den Druck sogar und hätte die Führung weitere 15 Minuten später längst verdient gehabt. Die Augsburger zusätzlich ab der 81. Minute durch eine glatte Rote Karte in Unterzahl erzielten durch Kömür in der 90. Spielminute aus dem Nichts den entscheidenden Siegtreffer für die Gäste. Bochum belohnt sich am Ende nicht für eine gute und engagierte Leistung - das Quäntchen Glück fehlte hier und da.

Die Leistung stimmt - das Restprogramm ist machbar

Unterm Strich hat der VfL eine überzeugende Leistung abgeliefert - ganz anders als gegen Stuttgart und wie in vielen anderen Spielen zuvor auch. Das macht Hoffnung für die letzten verbleibenden fünf Saisonspiele. Zumal Bochum im Vergleich zu den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt (Heidenheim und Kiel) das - zumindest auf dem Papier - leichtere Restprogramm hat.

VfL Bochum Restprogramm: Bremen (A), Union Berlin (H), Heidenheim (A), Mainz (H), St. Pauli (A)

1. FC Heidenheim Restprogramm: Bayern (H), Stuttgart (A), Bochum (H), Union Berlin (A), Bremen (H)

Holstein Kiel Restprogramm: Leipzig (A), Gladbach (H), Augsburg (A), Freiburg (H), Dortmund (A)

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