Bochum: Weltweite Studie zu Corona-Impfverhalten

Psychologen aus Bochum haben untersucht, warum sich Menschen gegen Corona impfen lassen - oder eben nicht. Weltweit sind die Antworten sehr unterschiedlich ausgefallen.

rechts im Bild: Dr. Ines Siglienti auf der Intensivstation des Katholischen Klinikums Bochum
© Ralf Rottmann/ Funke Foto Services

Gründe für Impf-Ablehnung sind unterschiedlich

Weltweit lassen sich Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen gegen Corona impfen – oder eben nicht. Das haben jetzt Forscher der Ruhr-Universität Bochum herausgefunden. Die Psychologen haben dafür mehr als neuntausend Menschen in neun Staaten auf drei Kontinenten befragt. In Deutschland sind die Impfskeptiker eher männlich. In China wollen sich eher Frauen nicht impfen lassen. In den USA und Deutschland lehnen Menschen die Corona-Impfung eher ab, wenn sie unter starken Stress-Symptomen leiden. In anderen Staaten spielt Stress keine Rolle.

Fernsehen und Social Media spielt oft eine Rolle

Was fast überall gleich ist: Wer Fernsehen nicht als Informationsquelle nutzt, lehnt eine Corona-Impfung eher ab. In Polen, Schweden und den USA ist es sogar so, dass die Nutzung von Social Media als Informationsquelle dazu beiträgt, dass Menschen die Impfung eher ablehnen. Menschen, die die Maßnahmen der Politik nicht als wirksam empfinden, neigen ebenfalls dazu, eine Corona-Schutz-Impfung abzulehnen.

Den Direktlink zur kompletten Studie findet ihr hier.

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