Einbürgerung in Bochum wird einfacher

Wer sich in Bochum einbürgern lassen will, soll sich ab dem 1. Juli nicht mehr selbst aufwändig um Termine kümmern müssen. Mehr dazu hier. 

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Termine werden über direkten Weg vergeben

Noch müssen Antragsteller auf Einbürgerung persönlich bei der Stadt vorsprechen. Dafür gibt es aber wenig Termine. Künftig sollen die finalen Bearbeitungstermine direkt von der Stadt an die Antragssteller vergeben werden. Dadurch müssten die sich nicht mehr selbst um Termine bemühen, so die Stadt. Ab Juli sollen sie den Antrag einfach per Post, über den Briefkasten am Rathaus, oder per E-Mail an die Stadt senden - um den Rest kümmere sich dann die Verwaltung. Schneller würden die Einbürgerungen dadurch jetzt absehbar aber erstmal nicht. Aktuell würde eine Einbürgerung bei 10 Monate dauern - das ist ein gutes Jahr weniger als noch 2022.

Maßnahme habe nichts mit den Terminverkäufen zu tun

Diese neue Maßnahme habe nichts mit den Vorfällen um verkaufte Termine zu tun. Die seien zwar ein Anlass, darüber nachzudenken, was man noch verbessern könnte. Die neue Maßnahme sei aber schon vorher geplant gewesen. Anfang Mai war bekannt geworden, dass Unbekannte Termine für 250 Euro verkauft haben. Wer dafür verantwortlich war, dazu weiß die Stadt noch nichts Neues. Das Verfahren liege noch bei der Staatsanwaltschaft.


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