Gestiegene Kosten für Neugestaltung der Viktoriastraße in Bochum

Auf der Viktoriastraße plant die Stadt eine Auto-freie Zone. Die Kosten für den sogenannten "Stadtteppich" haben sich fast verdoppelt.

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Lage der Baustelle erschwert Pläne

Die Stadt plant auf der Viktoriastraße zwischen Husemannplatz und Willy-Brandt-Platz einen "Stadteppich", eine Auto-freie Zone. Ursprünglich lagen die Kosten 2023 bei 2,79 Millionen Euro, doch nun haben sie sich fast verdoppelt auf 5,25 Millionen Euro. Das berichtet die WAZ und beruft sich auf eine Beschlussvorlage der Verwaltung. Demnach ist ein Grund für die gestiegenen Kosten die Lage der Viktoriastraße. In der Nähe wird auch am Haus des Wissens gebaut, was den Platz für die Baustelle einschränkt. Zudem ist noch unklar, wo die Baustelle stattdessen aufgebaut wird, was ebenfalls zu höheren Kosten führt.

Schwammstadt-Prinzip nur teilweise umsetzbar

Ein weiterer Knackpunkt ist das Regenwasser. Aufgrund des verdichteten Bodens kann das Schwammstadt-Prinzip nicht vollständig umgesetzt werden. Dennoch wurde ein neuer Regenwasserkanal eingeplant, der Tiefbauarbeiten erfordert. Das Regenwasser soll über leicht schräg verlegtes Pflaster zu den Bäumen geleitet werden.

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