Hitzewelle in Bochum: Obdachlose besonders gefährdet

Anlaufstellen für Wohnungslose Menschen

Im gesamten Stadtgebiet stehen Tagesaufenthaltsstellen zur Verfügung, in denen Betroffene Schutz vor der Sonne finden und mit wichtigen Dingen des täglichen Bedarfs versorgt werden.

Zu den Einrichtungen zählen:

• die Beratungsstelle für Frauen in der Uhlandstraße
• die Beratungsstelle für Männer in der Henriettenstraße mit Tagesaufenthalt
• die Propsteikirche „Cafe Himmelreich“ Mo.-Fr. 09:00-14:00 Uhr
• die Bahnhofsmission
• die Beratungs- und Begegnungsstätte „Wattenscheider Mittagstisch“ in der Sommerdellenstraße
• die Kontakt- und Beratungsstelle „Sprungbrett“ in der Ferdinandstraße
• die Notschlafstelle „Fliednerhaus“, Am Stadion 7
• die Notschlafstelle „SchlafAmZug“, Castroper Straße 1a
• das Christophorushaus, Lohbergstraße
• Gastraum bodo, Königsallee 12 

ASB mit mobilen Teams unterwegs

Zusätzlich ist der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) mit mobilen Teams in der Stadt unterwegs, um obdachlose Menschen direkt auf der Straße mit Sonnenmilch und Wasser zu versorgen. Die dafür benötigten Materialien werden von der Stadt Bochum bereitgestellt. Um möglichst viele Menschen erreichen zu können, bittet der ASB die Bochumer Bevölkerung um Spenden. Den Kontakt und den Spendenlink findet ihr hier.

Appell an alle Bochumer*innen

In ihrem aktuellen Hitzekonzept appelliert die Stadt Bochum:

Wenn Bürger*innen den Eindruck haben, dass Personen hitzebedingte Warnzeichen (Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Erschöpfung, Kreislaufbeschwerden) aufweisen, sollten die Betroffenen mit Wasser versorgt und an einen schattigen Platz gebracht werden. Wenn die betroffene Person die Hilfe verweigert oder sich der Zustand verschlechtert, dann sollte sofort die Polizei informiert (Notruf 110) oder der Rettungsdienst der Feuerwehr (Notruf 112) angerufen werden.

Außerdem sind im Hitzeportal alle Informationen zusammengefasst, die die Bochumerinnen und Bochumer bei der Hitze beachten sollten.