Klima: Bochum erreicht 1,4-Grad-Grenze

In Bochum wurde eine Erderwärmung von 1,4 Grad gemessen. Das bestätigt jetzt das Bochum Urban Climate Lab. Was genau das für unsere Stadt bedeutet, lest ihr hier.

Eine verengte Fahrspur auf einer deutschen Autobahn, die ein nass-kaltes Wetter zeigt, bei dem im Gegenverkehr die Scheinwerfer der Autos erkennbar sind.
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Mehr Hitze, Dürre und Extremniederschlag in Bochum

Die Ergebnisse der Wettermessungen innerhalb der letzten 30 Jahre in Bochum seien durchschnittlich 1,4 Grad wärmer als die ersten Bochumer Wettermessungen 1912. Das bedeutet Klimaveränderungen in Bochum, sagt der Stadtklimaforscher Dr. Benjamin Bechtel vom Geografie Institut der Ruhr Universität Bochum. Vor allem Extremwetterereignisse wie Hitze, Dürre und Extremniederschlag würden in den nächsten Jahren zunehmen.

Mehr Anpassungen an den Klimawandel nötig

Laut Dr. Benjamin Bechtel heiße es jetzt, bessere Anpassungen an den Klimawandel umzusetzen. In Bochum gebe es zwar bereits wichtige Ansätze, um unsere Stadt an die Folgen des Klimawandels anzupassen, wie z.B. Projekte zur Wasserspeicherung an der Hattinger Straße und an der Wasserstraße. Jedoch sei es gerade bei Hitze auch wichtig, in den Schatten gehen zu können - daher seien auch innerstädtische Veränderungen und mehr Schattenplätze wichtig. Und auch das Stadtklima allgemein sollte verbessert werden. Außerdem müsste es noch mehr Wetterdaten geben, um das Klima in Bochum besser einschätzen zu können.

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