Landgericht Bochum: Haftstrafen wegen Millionen-Betrug

Zwei Männer wurden vom Landgericht Bochum wegen eines Millionen-Betrugs zu Haftstrafen bis zu fünf Jahren verurteilt. Der Schaden: knapp zwei Millionen Euro.

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Urteil im Millionen-Betrugsverfahren

Das Landgericht Bochum hat am Mittwoch (27.8.) zwei Angeklagte in einem Millionen-Betrugsverfahren zu Haftstrafen verurteilt. Die Strafen belaufen sich auf bis zu fünf Jahre. Die Männer hatten einen großen Telekommunikationsbetreiber um knapp zwei Millionen Euro betrogen.

Manipulation des Vergabesystems

Angeklagt waren der Geschäftsführer einer Tiefbaufirma sowie ein Mitarbeiter des betrogenen Unternehmens. Gemeinsam manipulierten sie das elektronische Vergabesystem der Firma. Dadurch erhielt die Tiefbaufirma Zahlungen für Arbeiten, die nie ausgeführt wurden.

Der Geschäftsführer, der bereits einschlägig vorbestraft ist, erhielt die höhere Strafe von fünf Jahren. Sein Mitangeklagter wurde zu drei Jahren Haft verurteilt.

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