Millionen-Betrugsverfahren am Landgericht Bochum

Nach einer Woche Verzögerung wurde am Donnerstag (3.7.) die Anklage in einem Millionen-Betrugsverfahren am Landgericht verlesen. Zwei Männer sollen einen Telekommunikationsriesen betrogen haben.

Manipulierte Auftragsvergabe und eingeschleuste Daten

Die beiden Angeklagten, der Geschäftsführer einer Tiefbaufirma und ein Mitarbeiter des betrogenen Unternehmens, sollen die Auftragsvergabe manipuliert haben. Der Mitarbeiter, der als Projektleiter tätig war, soll gemeinsam mit dem Geschäftsführer über einen speziell eingerichteten Zugang zum elektronischen Vergabesystem Daten eingeschleust haben. Dadurch soll der Geschäftsführer der Tiefbaufirma Zahlungen für Arbeiten erhalten haben, die nie ausgeführt wurden. Mit dem ergaunerten Geld soll er eigene Schulden beglichen haben.

Verzögerung durch Krankheit

Die Verlesung der Anklage war ursprünglich für die Vorwoche geplant, musste jedoch verschoben werden, da einer der Angeklagten krankheitsbedingt in der Türkei festsaß.


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