Polizeipräsenz an zwei Schulen in Bochum

An der Wattenscheider Liselotte Rauner-Schule und der Gesamtschule Bochum-Mitte wird in diesem Schuljahr die Polizeipräsenz erhöht. Hintergrund ist ein neues Konzept gegen Gewalt an Schulen, das die NRW-Landesregierung testet.

Liselotte-Rauner-Schule Wattenscheid
© Gero Helm / Funke Foto Services

Für mehr Sicherheit an Schulen

An zwei Bochumer Schulen sind in diesem Schuljahr Polizistinnen und Polizisten auf dem Pausenhof unterwegs. Die Wattenscheider Liselotte Rauner-Schule und die Gesamtschule Bochum-Mitte sind Teil eines Pilotprojektes der NRW-Landesregierung, das jetzt ein Jahr lang getestet wird. Das Konzept trägt den Namen „miteinander.stark.sicher – gemeinsam für eine gewaltfreie Schule“. Es soll Gewalt verhindern und für mehr Sicherheit an Schulen sorgen.

3-Säulen-Konzept

Im Wesentlichen besteht das Konzept aus drei Säulen. Erstens soll das Schulpersonal zum Beispiel durch Deeskalationstraining im Umgang mit Gewalt unterstützt werden. Außerdem soll es in Zukunft gemeinsame Unterrichtseinheiten der Lehrkräfte mit Polizistinnen und Polizisten geben. Die finden in den 7. Klassen statt und drehen sich um das Thema Gewalt und Gewaltprävention. Drittens sin sogenannte Schulhofgespräche vorgesehen. Dabei sollen die Beamten die Schülerinnen und Schüler aktiv ansprechen. Dadurch soll vor allem das Vertrauen in die Polizei gestärkt werden. Am wichtigsten sei es, dass Schulen ein sicherer Ort ohne Gewalt bleiben, heißt es vom Ministerium für Schule und Bildung.

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