Privates Gehege am Weitmarer Holz in Bochum wird aufgelöst

Das Damhirschgehege an der Blankensteiner Straße in Bochum soll geschlossen werden. Die Tiere sollen aber nicht getötet werden.

© Bastian Haumann / FUNKE Foto Services

Unterschied zwischen Gehege im und am Weitmarer Holz in Bochum

An der Blankensteiner Straße soll das private Damhirschgehege geschlossen werden. Dieses liegt am Weitmarer Holz. Die dort lebenden Wildtiere müssten deshalb getötet werden, wie die WAZ berichtet hatte. Das sei aber nicht richtig, stelle die Zeitung in einem Folgebericht klar. Nach dem Bericht hatten einige Bochumerinnen und Bochumer gegenüber Radio Bochum die Sorge, dass auch das Wildgehege im Weitmarer Holz betroffen sein könnte und dort ebenfalls Wildtiere getötet werden könnten. Auf das Wildgehege im Weitmarer Holz hat das aber keine Auswirkzungen. Das hatte der Vorsitzende des Vereins "Jörgenstein", Thilo Elsner, gegenüber Radio Bochum bestätigt. Der Verein betreibt das Gehege im Weitmarer Holz.

Es gibt zwei Gehege - eines im Weitmarer Holz und eines am Weitmarer Holz. Das Gehege im Weitmarer Holz betreuen wir als Verein. Und selbstverständlich werden dort weder in diesem noch im nächsten Jahr Tiere getötet oder entfernt. Das Gehege bleibt weiterhin zugänglich, und die Tiere auch gefüttert werden. - Thilo Elsner, Vorsitzender des Vereins "Jörgenstein".

Verein aus Bochum zeigt sich offen für Aufnahme der anderen Tiere

Laut einem Sprecher der Stadt Bochum geben die Eigentümer des privaten Geheges an der Blankensteiner Straße aus Altersgründen das Gehege auf. Elsner und der Verein "Jörgenstein" hatten sich grundsätzlich gegenüber der Stadt auch bereit erklärt, Einzelne der dort lebenden Wildtiere auch aufzunehmen. Die Entscheidung läge beim Veterinäramt.

Weitere Meldungen

skyline