Raser in Bochum bekommen 2.500 Euro Strafe

Zwei Bochumer müssen je 2.500 Euro zahlen, wegen riskantem Rasen auf der Dorstener Straße. Das Bochumer Amtsgericht verurteilte sie wegen extrem schnellen Fahrens.

© Gero Helm / FUNKE Foto Services

Bochum: Riskantes Rasen auf Dorstener Straße

Zwei Männer aus Bochum müssen nach einem Urteil des Amtsgerichts je 2.500 Euro Geldauflage zahlen. Sie waren kurz nach Weihnachten mit stark überhöhter Geschwindigkeit stadtauswärts auf der Dorstener Straße unterwegs. Die Polizei musste bis zu 120 Stundenkilometer fahren, um die beiden Fahrzeuge einzuholen. Eine Erklärung für ihr Verhalten hatten die Angeklagten vor Gericht nicht. Die Vorsitzende Richterin kommentierte das Verhalten der Männer als „ungeheuerlich“ und betonte, dass sie besonders über ihr Handeln nachdenken sollten – gerade in Anbetracht ihrer verantwortungsvollen Berufe. Einer der Männer ist Kinderkrankenpfleger, der andere Beamter beim Ordnungsamt.

Kein Beweis für illegales Autorennen

Die beiden Angeklagten zeigten sich erleichtert, dass das ursprünglich angeklagte illegale Autorennen nicht bewiesen werden konnte. Weder ein Polizei-Video noch Zeugenaussagen reichten aus, um diesen Vorwurf zu untermauern. Dennoch bleibt das Urteil ein klares Signal gegen riskantes Verhalten im Straßenverkehr.

Weitere Meldungen

skyline